IOI 2017 Team Austria

Obwohl wir am Vortag erst um ca. ein Uhr Nachts ins Bett gekommen sind, entschieden sich Moritz und ich, bei der frühmorgendlichen Wanderung mitzugehen. Da mein Wecker es nicht schaffte, seine einzige Aufgabe zu erfüllen, sprinteten wir um 5:20 Uhr zu den Bussen, deren Abfahrt um 5:00 Uhr auf dem Plan stand. Zum Glück hielt die chronische, halbstündige Verzögerung der Abfahrt auch an diesem Tag an, so dass wir zu Gerald und Wolfgang dazustoßen konnten. Die Wanderung führte uns durch ein Tal im Gebirge am nördlichen Stadtrand von Teheran. Nach 40 Minuten erreichten wir eine Raststation, an der wir nach einer zehnminütigen Pause kehrt machten, und wieder etwa eine Dreiviertelstunde zu den Bussen zurückgingen. Um 20 vor 9 kamen wir am Hotel an.  Da im Vormittag kein Programm geplant war, vertrieben wir uns die Zeit mit Spielen. Um 15:30 fuhren wir zum International Convention Center, wo die Closing Ceremony stattfand. Nach einigen Reden und Musikstücken fand die Medaillenvergabe statt, d

An diesem Tag teilten wir uns auf. Während Robin dem normalen Zeitplan folgte (Wasserpark), entschied sich der Rest des österreichischen Teams, eine eigene Tour mit Amineh zu unternehmen. Zu Beginn schlossen wir uns dem Programm der Teamleader an, und fuhren mit ihnen um kurz nach zehn zum Golestan Palast. Nach einem Rundgang trennten wir (Amineh, Moritz, Niklas, Wolfgang, Gerald und ich) uns von der Gruppe, um den direkt daneben liegenden Grand Bazar zu besuchen. Dieser erstreckt sich über mehrere lange und enge Gassen, in denen es verschieden Arten von Produkten, von Gürteln über Teppiche und Stoffe bis zu Gewürzen und auch Schreibwaren angeboten werden. Besonders auffallend waren die (über-)vollbeladenen Karren, mit denen die Produkte zu den Verkaufsstellen gebracht werden. Die Lieferanten zogen die schweren Karren mit einem irren Tempo durch die Menschenmengen und forderten diese mit Pfiffen auf, Platz zu machen. Dass diese Lieferungen immer Vorrang haben scheint eine Art ungeschri

Am Dienstag wurde der zweite Teil des Bewerbs ausgetragen. Wie beim Ersten wurde auch diesmal auf die Sekunde genau um 9:00 Uhr gestartet. Aufgrund eines kleinen technischen Problems beim Grading-Server (der Speicherplatz ist ausgegangen) wurde der Contest um eine halbe Stunde verlängert, und endete daher erst um 14:30. Nach dem späten Mittagessen und einiger Zeit zum Ausruhen und Plaudern fuhren wir um 17:45 Uhr weg zum Botanischen Garten. Dort wurden wir von einem Guide durch die Pflanzenwelt geführt. Für den Abend wurden unter freiem Himmel Tische und Sessel bereitgestellt. Außerdem waren einige iranische Musiker eingeladen, die einerseits für gute Unterhaltung sorgten, und uns außerdem die Möglichkeit gaben, volkstümliche iranische Instrumente auszuprobieren. Zwischendurch gab es auch Abendessen. Bei diesem tollen Programm und der angenehmen Temperatur machten wir uns nur ungern auf den Weg zu den Bussen. Aber es gibt ja auch noch einen nächsten Tag, und es war auch schon fast M

Am Montag war der erste Sightseeing-Tag. Um 9:30 setzte sich die Buskolonne in Bewegung, damit wir uns eine Delfin-Show ansehen konnten. Danach fuhren (ja, mit der gesamten Flotte) zum zweiten Mal in dieser Woche zum etwa 200 Meter Luftlinie von der Show entfernten Milad-Tower, wo wir in den (Fast-Food-)Restaurants in dem unteren Teil des Gebäudes Mittagessen konnten. Heute durften wir außerdem mit dem Lift ins oberste Stockwerk des 17. höchsten Gebäudes der Welt fahren. In 308 Metern Höhe bot sich ein atemberaubender Ausblick über die zwölf-Millionen-Einwohner-Stadt Teheran, die im Norden von einem Gebirge begrenzt wird, und im Süden gar nicht zu enden scheint. Um 16:00 Uhr verließen wir den Turm wieder und stöberten am Platz davor in den Souvenirshops herum. Eine Stunde später trafen wir uns bei den Bussen, um ins Hotel zurückzufahren. Wie vor dem ersten Wettbewerbstag wurden wir auch diesmal ab dem Abendessen unter Quarantäne gestellt, um beim zweiten und gleichzeitig letzten

Am Sonntag war der erste Wettbewerbstag. Mit den vielen unterstützenden Kommentaren (Danke dafür) konnte eigentlich nicht viel schiefgehen. Nach dem etwas vorverlegten Frühstück begaben wir uns um etwa 8:00 Uhr in die vom Vortag bereits bekannte Halle. Auf den Tischen befanden sich neben dem Bildschirm und der Tastatur auch noch der Umschlag mit den Aufgaben, ein Stift, eine Flasche Wasser und eine Box randvoll gefüllt mit kleinen Snacks. Pünktlich um 9:00 Uhr wurde der fünfstündige Contest gestartet. Nach fünf Stunden angestrengten Denkens, war der Wettbewerb schließlich vorbei. Nach dem zweiten Wettbewerbstag wird noch eine detaillierte Beschreibung der Aufgaben und unserer Lösungen folgen. Obwohl noch keiner der Österreicher derzeit auf einem Medaillenplatz steht, besteht durchaus noch die Möglichkeit die eine oder andere Medaille, mit dem zweiten Wettbewerbstag (Dienstag), mit nach Hause zu nehmen. Am Abend (17:30 Abfahrt) sind wir noch zum Planetarium Gonbad Mina gefahre